Wie bekomme ich eine Diagnose?

 

Folgende Möglichkeiten lege ich Ihnen ans Herz:

  1. In meiner Praxis erstelle ich Förderdiagnostiken und Pädagogische Gutachten. Planen Sie dafür ca. 2 Zeitstunden ein. Zwar arbeite ich immer eng mit den Schulen zusammen, jedoch fordern die meisten Schulen ein Attest (siehe Punkt 2) um z. B. einen Nachteilsausgleich zu gewähren.
  2. Sie vereinbaren bei einem Kinder- und Jugendpsychotherapeuten einen Termin zu einer sogenannten Mehrebenen-Diagnostik. Diese empfehle ich den Eltern generell, nicht erst wenn bei weiteranhaltenden Schwierigkeiten beim Kind mit physischen und/oder psychsischen Problemen zu rechnen ist oder diese schon vorhanden sind. Diese Testphase zieht sich in der Regel über mehrere Monate und beinhaltet zum Schluss das o. g. Attest bei einer positiven Testung. Das Lerntraining kann danach oder auch schon parallel ebenfalls in meiner Praxis in Anspruch genommen werden.

Legasthenie/LRS

Im Bereich der Sprachentwicklungsstörungen bezieht sich der Begriff Legasthenie auf Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens. Es ist empfehlenswert, dass Eltern von Kindern, bei denen eine solche Störung (z.B. Legasthenie, Lese-Rechtschreibstörung, Lese-Rechtschreibschwäche, Lesestörung oder Rechtschreibstörung) diagnostiziert wurde, möglichst frühzeitig ein adäquates Training ermöglichen. Der frühe Beginn der Intervention kann in vielen Fällen das Lernergebnis des Kindes deutlich verbessern.

Dyskalkulie/Rechenschwäche

Kinder mit Dyskalkulie, einer Rechenstörung, haben aufgrund von kognitiven Defiziten und gestörten neuronalen Netzwerken Schwierigkeiten beim Verstehen und Verarbeiten von Zahlen sowie beim Ausführen von Rechenoperationen. Eine häufige Problematik besteht darin, dass Zahlen lediglich als Symbole wahrgenommen werden und nicht als korrespondierende Mengen, wodurch es zu Fehlern beim Zählen kommen kann. Ebenso werden Ziffern und/oder Rechenoperationen oft vertauscht oder kleine Mengen müssen immer wieder abgezählt werden. Es ist von besonderer Bedeutung, dass eine Diagnose der Dyskalkulie so früh wie möglich erfolgt, damit betroffene Kinder rechtzeitig mit einem spezifischen und individualisierten Training beginnen können, um ihre Lernfortschritte zu fördern.



"Legasthene und dyskalkule Menschen haben eine besondere Informationsverarbeitung und dadurch bedingt eine besondere Lernfähigkeit."

Hier greift eine gezielte pädagogisch-didaktische Förderung. Diese wird von mir für jedes Kind individuell zusammengestellt und durchgeführt.